Der Himmel weinte als das All-Inclusiv-Wochenende des TCW zu Ende war. Ja, Petrus war einfach nur gerührt von dem was er zu sehen bekam. Und das mit Recht, denn es war ein Volltreffer was der Präsident und sein Vorstandsteam als kleines Dankeschön den Mitgliedern des Tennisclubs angeboten hat. Zwei Tage Kost und Logis frei und Tennis satt.
Das Event begann am Freitag mit einen Einlagespiel der Seniorensportgruppe des TCW, das nach über 2,5 Stunden Spielzeit incl Pinkelpausen, Verletzungsunterbrechungen und kleinen Atemturbulenzen beim Stande von 1:1 wegen einsetzender Dunkelheit abgebrochen werden musste. Danach begrüßte Peter Hillbrecht die zwischenzeitlich zahlreich erschienenen Mitglieder und ließ das Abendessen auftischen. Ein loderndes Lagerfeuer sorgte für etwas Wärme von Außen, Musik und Getränke für die Wärme von Innen. Es war spät als die Letzten das Tennisgelände verließen um am nächsten Morgen in aller Frühe wieder auf er Matte zu stehen. Ein reichhaltiges Frühstücksbuffet der Extraklasse empfing die tröpfchenweise eintreffenden Vereinsmitglieder am Samstag. Das daran anschließende Schleifchenturnier war ein weiteres Highlight des AI-Wochenendes. Nach Absprache mit Horst Seehofer, der einem Weißwurstessen am späteren Nachmittag seinen Segen gab, konnte das Turnier pünktlich um 11.00 gestartet werden. Bei so einem Turnier kann man mit einer LK 7 zum Beispiel nicht viel anfangen. Da sind andere Qualitäten gefragt, denn es passieren Dinge, die in keinem Lehrbuch zu finden sind. Da wird unmögliches möglich und mögliches unmöglich und es sieht auch nicht alles aus wie im Fernsehen. Mit all diesen Gegebenheiten konnte sich Petra Huber am besten arrangieren und erspielte sich 6 Schleifchen und wurde zur " Miss Wolle Petri " gekürt, gefolgt von Hotte Dupps und H-J Ziegler mit 5 und Tommy Haas und Ralphi Becker mit 4 Skalps. Für die spektakulärsten Bälle wurde Bernhard Schütt mit dem "Blauen Band" ausgezeichnet, Fabio Berger mit dem Kampfschweinorden in Gold, Albrecht Schütt mit der Air-Jordan-Medaille und der PR-Chef mit dem Doppelfehlerkränzchen. Eigentlich waren alle Teilnehmer Gewinner, denn der Spaßfaktor war hoch. Nach fünf Stunden härtester Turnierstrapazen war es dann endlich soweit - die Weißwürste kamen auf den Tisch, für die Mädels gab es Kaffee und Kuchen. Der Tennismarathon war zu Ende und die Spieler transportierten ihre geschundenen Körper nach Hause. Wahrscheinlich muss sich der ein oder andere in die Hände des "Bondagespezialisten" in der Wehrstrasse begeben um alles wieder dahin kleben zu lassen wo es hin gehört und gut und fest sitzt.